Wir modernisieren die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin

Foto: Deutsche Bahn AG/Georg Wagner

Aktuelles zur Strecke Hamburg–Berlin

Freie Fahrt zwischen Lübeck und Grevesmühlen

Zwischen dem 23. September und dem 2. Oktober fanden zwischen Lübeck und Grevesmühlen Bauarbeiten im Bereich Menzendorf statt. Am Morgen des 2. Oktober konnten die Bauarbeiten früher als geplant beendet und die Strecke pünktlich zu den Einheitsfeierlichkeiten in Schwerin wieder freigegeben werden.

 

Zweigleisigkeit Hagenow Land auf der Zielgeraden

Im Bahnhof Hagenow Land trennen sich die Bahnstrecken Hamburg–Berlin und Hamburg–Schwerin. Bislang gab es im Bahnhofsbereich eine betriebliche Engstelle, da die Züge von/nach Hamburg nur ein Gleis zur Verfügung hatten, um auf die Strecke von/nach Schwerin abzuzweigen. Dieser eingleisige Engpass wird im Zuge der aktuellen Bauarbeiten nun beseitigt.

 

Bauarbeiten zwischen Lübeck und Grevesmühlen vom 23. September bis 2. Oktober

Wegen Bauarbeiten zwischen Lübeck und Grevesmühlen wird der RE4 (Lübeck–Bad Kleinen–Stettin/Ueckermünde) zwischen Lübeck und Grevesmühlen durch Busse ersetzt. Von Montag, 23. September (22 Uhr), bis Mittwoch, 2. Oktober (16 Uhr), erneuert die Deutsche Bahn in Menzendorf rund 800 Meter Gleise.

 

Erste Bauphase erfolgreich beendet

Die Bauarbeiten im Teilabschnitt Hamburg–Büchen haben am 16. August begonnen und kamen in den letzten zwei Wochen planmäßig voran. Der Streckenabschnitt konnte am Morgen des 2. September wieder eingleisig freigegeben werden.

 

Großer Meilenstein an der EÜ Ludwigslust

Die Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Hamburg–Berlin schreiten voran. Die Sperrungen des Zugverkehrs werden dabei nicht nur für die Arbeiten auf der Strecke genutzt, sondern auch für die Arbeiten an der Eisenbahnüberführung in Ludwigslust. Dort wurde Ende August ein großer Projektfortschritt erreicht.

 

Bahnstrecke Hamburg–Berlin: Das ist geplant

Die 278 Kilometer lange Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin ist hochbelastet – 230 Züge und bis zu 30.000 Fahrgäste nutzen sie täglich. Damit ist sie als Städte-Direktverbindung Spitzenreiter in Deutschland. Gemeinsam mit dem Bund verwandelt die Deutsche Bahn (DB) das hochbelastete Netz in ein Hochleistungsnetz. So schafft sie die Voraussetzung für die digitale Schiene und einen verlässlichen, bundesweiten Deutschlandtakt.

Zwischen August 2025 und April 2026 führt die DB eine sogenannte Generalsanierung durch. Während dieser Zeit ist die Strecke zwischen Hamburg und Berlin für den Zugverkehr gesperrt. Zahlreiche Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen bündelt die DB innerhalb von neun Monaten, sodass in den kommenden Jahren wesentlich weniger gebaut werden muss. Es werden zudem die Leit- und Sicherungstechnik erneuert und die Bahnhöfe auf der Strecke modernisiert. Reisende und Güter gelangen während der Arbeiten zuverlässig und planbar ans Ziel. Dafür erarbeitet die Bahn mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und Ländern ein umfassendes Ersatzkonzept.

Darüber hinaus finden ab dem 16. August 2024 dringend notwendige Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen auf der Strecke Hamburg–Berlin statt. Diese dauern bis zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2024. Alle Informationen zu den Baumaßnahmen 2024 finden Sie hier.

Übersichtskarte zum Korridor Hamburg–Berlin

Baumaßnahmen ab dem 16. August 2024

Bauarbeiten zur Instandhaltung (Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben)
Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben

Termine zur Instandhaltung des Streckennetzes werden von langer Hand geplant und sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Daher müssen unabhängig von der Generalsanierung im Korridor Hamburg–Berlin vorab Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen stattfinden. 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise erneuert die Bahn im Zeitraum vom 16. August bis 14. Dezember 2024. Die Arbeiten finden hauptsächlich zwischen Wittenberge und Ludwigslust, im Bereich Hagenow Land, sowie zwischen Büchen und Hamburg statt. Der Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin wird in dieser Zeit über Uelzen und Stendal umgeleitet, der Regionalverkehr muss teilweise durch Busse ersetzt werden.

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Foto: Deutsche Bahn AG/Uli Planz

Neue Strategie: Der Weg zum Hochleistungsnetz

Foto: Deutsche Bahn AG/Max Lautenschläger
Foto: Deutsche Bahn AG/Max Lautenschläger

Das Schienennetz in Deutschland ist hoch belastet. Immer mehr Verkehr ballt sich auf einer Infrastruktur, die zum Teil überaltert und daher störanfällig ist. Das führt zu Qualitätsproblemen, die alle spüren und die dringend behoben werden müssen.

Es gibt einige hochbelastete und störungsanfällige Korridore. Dort entstehen Verspätungen, die sich auf das gesamte Netz auswirken. Mit ihrem neuen Instandhaltungskonzept der „Generalsanierungen“ geht die DB die Ursachen direkt an. Der Generalsanierungskorridor Hamburg–Berlin ist mit 278 Kilometern Länge der längste von allen geplanten Korridoren.

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