Wir modernisieren die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin

Foto: Deutsche Bahn AG/Georg Wagner

Aktuelles zur Strecke Hamburg–Berlin

Zweigleisigkeit in Hagenow Land hergestellt

Am 22. November konnten die Bauarbeiten zur Herstellung der zweigleisigen Einbindung der Strecke Hamburg-Schwerin in die Strecke Hamburg-Berlin in Hagenow Land vorfristig beendet werden.

 

Hamburg–Berlin: DB vergibt erste Bauaufträge für Generalsanierung auf Deutschlands meistbefahrener Städte-Direktverbindung

Neue Gleise, Weichen und Überleitstellen für pünktlichere Züge • Aufwertung von 28 Bahnhöfen in fünf Bundesländern geplant • Fern- und Güterzüge fahren auf Umleitungsstrecken • Umfassender Ersatzverkehr für Regionalzüge

 

Bauarbeiten am Bahnhof Ludwigslust kommen weiter gut voran

Die Bauarbeiten am Bahnhof Ludwigslust machen weiter große Fortschritte. Nachdem im Spätsommer sieben Hilfsbrücken ausgehoben werden konnten, wurde in den vergangenen Wochen auf der Tunneldecke der neuen Straßenunterführung das Gleisbett hergestellt.

 

Bau von Funkmasten startet

Im Windschatten der Generalsanierung Hamburg–Berlin werden auch die infrastrukturellen Voraussetzungen für das neue Bahnfunksystem FRMCS (Future Railway Mobile Communication System) geschaffen. Hierzu werden parallel zur Bahnstrecke Hamburg–Berlin Funkmasten auf Grundstücken der Deutschen Bahn aufgebaut und mit Strom- und Datenleitungen versorgt.

 

Große Fortschritte am Bahnhof Schwarzenbek

Im Rahmen der Baumaßnahme zwischen Hamburg und Berlin finden auch umfangreiche Bauarbeiten am Bahnhof Schwarzenbek statt: Am ersten November-Wochenende wurden die Fundamente für das neue Bahnsteigdach mit einem mobilen Kran eingehoben.

 

Bahnstrecke Hamburg–Berlin: Das ist geplant

Die 278 Kilometer lange Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin ist hochbelastet – 230 Züge und bis zu 30.000 Fahrgäste nutzen sie täglich. Damit ist sie als Städte-Direktverbindung Spitzenreiter in Deutschland. Gemeinsam mit dem Bund verwandelt die Deutsche Bahn (DB) das hochbelastete Netz in ein Hochleistungsnetz. So schafft sie die Voraussetzung für die digitale Schiene und einen verlässlichen, bundesweiten Deutschlandtakt.

Zwischen August 2025 und April 2026 führt die DB eine sogenannte Generalsanierung durch. Während dieser Zeit ist die Strecke zwischen Hamburg und Berlin für den Zugverkehr gesperrt. Zahlreiche Arbeiten an Gleisen, Weichen und Oberleitungen bündelt die DB innerhalb von neun Monaten, sodass in den kommenden Jahren wesentlich weniger gebaut werden muss. Es werden zudem die Leit- und Sicherungstechnik erneuert und die Bahnhöfe auf der Strecke modernisiert. Reisende und Güter gelangen während der Arbeiten zuverlässig und planbar ans Ziel. Dafür erarbeitet die Bahn mit den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen und Ländern ein umfassendes Ersatzkonzept.

Darüber hinaus finden ab dem 16. August 2024 dringend notwendige Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen auf der Strecke Hamburg–Berlin statt. Diese dauern bis zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2024. Alle Informationen zu den Baumaßnahmen 2024 finden Sie hier.

Übersichtskarte zum Korridor Hamburg–Berlin

Baumaßnahmen ab dem 16. August 2024

Bauarbeiten zur Instandhaltung (Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben)
Foto: Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben

Termine zur Instandhaltung des Streckennetzes werden von langer Hand geplant und sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Daher müssen unabhängig von der Generalsanierung im Korridor Hamburg–Berlin vorab Instandhaltungs- und Erneuerungsmaßnahmen stattfinden. 100 Weichen, drei Durchlässe und insgesamt rund 74 Kilometer Gleise erneuert die Bahn im Zeitraum vom 16. August bis 14. Dezember 2024. Die Arbeiten finden hauptsächlich zwischen Wittenberge und Ludwigslust, im Bereich Hagenow Land, sowie zwischen Büchen und Hamburg statt. Der Fernverkehr zwischen Hamburg und Berlin wird in dieser Zeit über Uelzen und Stendal umgeleitet, der Regionalverkehr muss teilweise durch Busse ersetzt werden.

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Foto: Deutsche Bahn AG/Uli Planz

Neue Strategie: Der Weg zum Hochleistungsnetz

Foto: Deutsche Bahn AG/Max Lautenschläger
Foto: Deutsche Bahn AG/Max Lautenschläger

Das Schienennetz in Deutschland ist hoch belastet. Immer mehr Verkehr ballt sich auf einer Infrastruktur, die zum Teil überaltert und daher störanfällig ist. Das führt zu Qualitätsproblemen, die alle spüren und die dringend behoben werden müssen.

Es gibt einige hochbelastete und störungsanfällige Korridore. Dort entstehen Verspätungen, die sich auf das gesamte Netz auswirken. Mit ihrem neuen Instandhaltungskonzept der „Generalsanierungen“ geht die DB die Ursachen direkt an. Der Generalsanierungskorridor Hamburg–Berlin ist mit 278 Kilometern Länge der längste von allen geplanten Korridoren.

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